Albulabahn: Harmonie von Landschaft und Technik
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Die Albulabahn: eine Bahnlinie als architektonisches Kunstwerk. Als am 1. Juli 1903 die Albulalinie von Thusis nach Celerina eröffnet und im folgenden Jahr bis St. Moritz verlängert wurde, hatte sie die Funktion eines Zubringers zur Erschliessung des Oberengadins. Bis zur Eröffnung des Vereinatunnels 1999 war sie die einzige Bahnverbindung zu den dortigen Touristenzentren. Mittlerweile ist sie selbst zum Tourismusmagneten geworden: In grossartiger Linienführung inmitten einer beeindruckenden Gebirgswelt überwindet sie mittels zahlreicher Brücken, Viadukte und Kehrtunnels einen Höhenunterschied von mehr als 1100 Metern. Bedeutende Bauwerke entlang der Strecke, etwa der Landwasserviadukt oder der 5,865 Kilometer lange Albulatunnel, haben weit über die Schweizer Grenzen hinaus Berühmtheit erlangt und machen die Fahrt ins Engadin zu einem besonderen Reiseerlebnis. In diesem Band der 'Bahnromantik'-Reihe unterstreichen die grossformatigen Fotografien, dass die Albulabahn nicht nur technische Meisterleistung und wirtschaftlicher Faktor, sondern auch kulturelles Ereignis war und ist. Während Peter Pfeiffer die historischen Aufnahmen mit viel Hintergrundwissen kommentiert, vermittelt der Graubündner Eisenbahner Gion Caprez in seiner umfangreichen Einführung die geschichtlichen Zusammenhänge und die bis heute anhaltende Faszination der Albulastrecke – nicht nur für Eisenbahnfans und kulturgeschichtlich wie landschaftskundlich Interessierte, sondern auch für Reisende ins und im Engadin.