"... wie eine gebannte, unnahbare Zauberburg"
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Auf der Grundlage des neuesten Forschungsstandes beschreiben die in der Burgenforschung ausgewiesenen Autoren Historie und bauliche Entwicklung der einzelnen Monumente. Eine vorangestellte Einführung widmet sich der historischen Entwicklung der pfälzischen Burgen seit dem Mittelalter, das Grenzen im modernen Sinn nicht kannte, bis hin zur Burgenrenaissance im 19. Jahrhundert und zur modernen wissenschaftlichen Erforschung. Vorgestellt werden neben den weithin bekannten auch bisher weniger aufgefallene oder versteckte Burgen und Burgruinen. Enthalten sind u. a. die Reichsburg Trifels - Hort der Reichskleinodien und Haftort König Richards I. Löwenherz von England -, das Hambacher Schloss als dreifache Bauruine und Schauplatz des Hambacher Festes 1832, die groß angelegte Altdahner Burgengruppe mit ihren drei Burgen, der wieder aufgebaute Berwartstein und schließlich die schon im Elsass gelegenen, imposanten Felsenburgen Fleckenstein, Hohenburg - mutmaßliche Heimat des Minne-sängers „Püller“ - und Frönsburg. Das ausgebreitete Panorama der ausgewählten Objekte dokumentiert nicht nur die Bedeutung und Schönheit der pfälzischen Burgen, sondern verweist auch nachhaltig auf die starke Wechselbeziehung mit der umliegenden Landschaft und Bevölkerung. Im Zusammenspiel mit hervorragenden Luft- und Bodenaufnahmen, Grundrissen sowie historischen Abbildungen entsteht ein eindrucksvolles Gesamtbild der südpfälzischen Burgenwelt. Für den Kulturreisenden dienen eine Bibliographie, aktuelle touristische Hinweise und eine Übersichtskarte zur umfassenden Orientierung und Reisevorbereitung.