Interaktive Dramaturgie
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Programme für das Fernsehen von Morgen planen Was haben Computerspiele heute und TV-Filme von morgen gemeinsam? Beide sind interaktiv! Sind Sie dabei? Ja, wenn Sie wissen, wie es geht. < brDieses Buch zeigt Ihnen, was Interaktivität im Film bedeutet. Es gibt bereits raffiniert ausgedachte Computerspiele. Sie bedienen den Spieltrieb des Menschen. Spielen, das heißt auch Probleme lösen, Widerstände überwinden. Durch Spielen trainiert man Lebenstüchtigkeit. Filmdramen versetzen Zuschauer emotional in Lebenssituationen, die in ihrem Alltag gewöhnlich nicht vorkommen. Ihre Erlebniswelt und ihr Horizont werden erweitert. Was spricht dagegen, Filmdramen und Computerspiele miteinander zu vereinen? Die Technik stellt heute schon viele Verfahren bereit, die interaktive Dramen ermöglichen würden, und die rasante Entwicklung lässt erwarten, dass es auf diesem Gebiet schon bald weitere überraschende Neuerungen geben wird. Die Technik allein kann die Verbindung von Drama und Computerspiel nicht herbeiführen. Ebenso wichtig, wie die Technik, ist der kreative Teil. Aus dieser Richtung ist bisher nur wenig zu hören. Interaktive Dramen zu entwerfen, ist sicher nicht einfach. Nur: unmöglich ist es nicht. Wer Dramaturgie mit etwas System betreibt, ohne das Gestalterische dabei zu vernachlässigen, kann auch interaktive Dramen schreiben. Der Bedarf an unterhaltenden und informativen Programmen ist gewaltig. Es wird immer schwieriger, den Wunsch des Publikums nach immer neuen Eindrücken zu befriedigen. Interaktive Dramen könnten in dieser Situation neue Dimensionen eröffnen. Der Autor zeigt die wesentlichen Aspekte der interaktiven Dramaturgie, von der Technik bis zum fertigen Treatment, in klar verständlicher und nachvollziehbarer Weise auf.