Arbeitsbeziehungen in Mittelosteuropa
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Das Handbuch in der zweiten, neu bearbeiteten und aktualisierten Auflage beschreibt auf der Basis detaillierter Ländererhebungen und Expertenaussagen in den neuen EU-Mitgliedsländern den Prozess der bisherigen Umgestaltung der Arbeitsbeziehungen und dokumentiert deren aktuellen Entwicklungsstand. Durch den Vergleich der arbeitsrechtlichen Grundlagen ebenso wie der Praxis auf betrieblicher, sektoraler und nationaler Ebene wird ein konturiertes Bild der mittelosteuropäischen Arbeitsbeziehungen gezeichnet. Trotz einer an Westeuropa orientierten Transformation verläuft die Entwicklung auf unterschiedlichen sozialkulturell geprägten Pfaden. Zugleich werden Strukturmerkmale deutlich, die einen in den einzelnen Ländern wiederum differenzierten »transformationsgesellschaftlichen Typus« der Arbeitsbeziehungen erkennen lassen. Kennzeichen sind bestimmte Strukturdefizite wie auch innovative Formen der betrieblichen Beteiligung und der überbetrieblichen Konzertation und Verteilungspolitik. Angesichts des EU-Beitritts besitzen neben dem Ost-West-Vergleich der Grundmodelle und transnationalen Trends der Arbeitsbeziehungen insbesondere auch die Rückwirkungen der Osterweiterung auf die zentralen arbeits- und tarifpolitischen Aufgabenfelder ebenso wie die zu erwartenden Herausforderungen an das »Europäische Sozialmodell« einen besonderen Stellenwert in diesem materialreichen und informativen Handbuch.