K. K. Slučevskij als Lyriker
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Konstantin Konstantinovic Slucevskij (1837-1904) ist ein Lyriker, der bald nach dem Höhepunkt seiner Popularität um die Jahrhundertwende als vergessen galt und dem erst in jüngster Zeit, vornehmlich in Russland, ein stets wachsendes Interesse zuteil wird. Diese monographische Darstellung stellt zunächst eine biographische Skizze des Dichters und eine Analyse der jeweils charakteristischen Phasen der russischen wie der westlichen literaturkritischen und wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit seiner Lyrik vor. Im Anschluss werden die literaturästhetischen und kritischen Schriften Slucevskijs beleuchtet, die Einsichten in Querverbindungen zu seiner Poetik ermöglichen. Dieser Darstellung folgt eine synchron wie diachron ausgerichtete Untersuchung der Organisationsprinzipien der Lyrik Slucevskijs, die eine künstlerische Evolution des Dichters erkennbar macht. Schließlich werden, von repräsentativen Themenkreisen der Dichtung Slucevskijs ausgehend, in Textanalysen wesentliche strukturelle Charakteristika seiner Lyrik erarbeitet und in ihrer Evolution sowie in ihrer literaturhistorischen Stellung beschrieben. Der Arbeit ist eine Bibliographie der lyrischen Primärtexte und der Sekundärliteratur sowie ein Anhang beigeordnet.