Wege der Lyrik in die Moderne
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Der Sammelband geht auf ein deutsch-polnisches Symposium zurück, das im Herbst 1999 an der Universität Warschau stattfand. Die 12 Aufsätze zeigen an Beispielen aus der deutschen und polnischen Literatur Wege der Lyrik in die Moderne auf, wobei ein Schwerge-wicht auf poetologischen Fragen gelegt wurde. Weniger auf letztgültige Einsichten ausgerichtet als auf Impulse für einen weitergehen-den Dialog wollen die Beiträge Anstöße vermitteln, die zum Nachdenken über Funktion und Geltung von Lyrik in der Moderne anre-gen. Vorwort – Anna Wolkowicz: Angelus Silesius in der polnischen Poesie – Krystyma Wierzbicka: Das geistliche Epigramm im Barock – Anna Kryczýnka: Goethe in der Lyrik von Tadeusz Rózewicz – Annemarie Post-Martens: Das A und O der deutschen Lyrik. Zu Höl-derlins epischer Lyrik und Schickeles lyrischer Prosa – Ulrich Wergin: Sprache und Zeitlichkeit bei Celan und Nietzsche – Gunter Martens: Rilkes Weg in die Moderne – Barbara Surowska: Durch Kunst und Natur ins Gelingen – Hans-Harald Müller: Bertolt Brechts frühe Lyrik. Eine Skizze – Pawel Piszsatowski: Zwischen Wiedergeburt und Apokalypse oder „das späte Ich“ sucht nach dem verlorenen Paradies. Überauernde Temporalstruktur bei Gottfried Benn am Bispiel des Gedichts „Das späte Ich“ – Karol Sauerland: Lenin zu Ehren! – Jan Bürger: „Weil ich mich nicht als einen Naturlyriker betrachte“. Anmerkungen zu Johannes Bobrowskis sarmati-schen Personengedichten – Andrzej Kopacki: Scheelandschaften. „Nacht“ von Rolf Dieter Brinkmann und „Yeto“ von Durs Grünbein in einer vergleichenden Lektüre