Alles wird gut

Das Glücksversprechen des Kinos ist im Happy End amerikanischer Filme zur weltweit vertrauten Kinoformel geworden, die zugleich ironisiert, als Trivialität verspottet oder gar als Betrug beargwöhnt wird. Tatsächlich gehen die Glücksbilder, die Zuschauer an Filmen unterschiedlicher Genres und Herkunft faszinieren, weit darüber hinaus. Der unabweisbare Traum vom Glück im Kino sucht in seinen Narrationen immer wieder nach Bodenhaftung in Realität und Alltag. Der neue Band der „Arnoldshainer Film-gespräche“ untersucht diese Facetten des Kinoglücks mit Hilfe von philosophischen, psychologischen, theologischen, kulturanthropologischen und filmwissenschaftlichen Frage-stellungen. Anhand exemplarischer Filme wird diskutiert, welche Gestalt das Glück darin findet. Beiträge von: Thomas Koebner, Micha Brumlik, Werner Schneider-Quindeau, Thomas Anz, Heike Kühn, Karsten Visarius, Matthias Heybrock, Margrit Frölich, Reinhard Middel