Zwischen Propaganda und Realpolitik
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Nicht nur der Atlantik – nein: Welten trennten nach dem Zweiten Weltkrieg den sowjetisch besetzten Teil Deutschlands von den USA. Nahmen die amerikanischen Politiker und Diplomaten die SBZ/DDR überhaupt wahr? Und wenn ja, was interessierte sie? Das Ausmaß und die Art der sowjetischen Kontrolle? Die mögliche militärische Gefährdung für Westdeutschland oder die Anziehungskraft des kommunistischen Systems auf die ostdeutsche Bevölkerung? Diese und weitere Fragen werden in der vorliegenden Studie beantwortet. Treffende Zitate aus der diplomatischen Korrespondenz veranschaulichen die Analyse. Daraus ergibt sich detailliert und farbig das Bild, das sich die amerikanischen Beobachter von der SBZ/DDR machten. Gleichzeitig läßt sich damit die Politik der USA gegenüber Ostdeutschland erklären, lassen sich die strikte Nichtanerkennung und die Versuche, auf die ostdeutsche Bevölkerung einzuwirken, verstehen. Die Autorin zeigt die Voraussetzungen auf, welche die amerikanische DDR-Politik bestimmten, und ordnet diese Politik in den Kontext der globalen Systemauseinandersetzung im beginnenden Kalten Krieg ein.