Objekte und Erzählungen
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Wer Ende des 17. Jahrhunderts in England gesellschaftlich anerkannt werden will, muss ausstellen, was er oder sie besitzt, und sich dazu neue Verhaltensweisen aneignen. Der vorliegende Band rückt sowohl die Umformung der gesellschaftlichen, kulturellen, wissenschaftlichen und ästhetischen Wahrnehmungsweisen der Subjekte als auch die Umwertungen der Dinge in den Blickpunkt. Am Beispiel verschiedener dingbezogener kultureller Praktiken, etwa des Reisens, des Sammelns, der Mode und des Luxuskonsums, werden die Requisiten männlicher wie weiblicher Selbstdarstellung auf dem sozialen Parkett untersucht. Gerade an literarischen Darstellungen von Fächern, Perücken, Reifröcken, Schnupf-tabakdosen und anderen unverzichtbaren Gegenständen zeigt sich, wie sehr die postulierte Verfügung über die Dinge kulturelle Ordnungen auch mit verfertigt und wie besonders die weiblichen Mitglieder der Gesellschaft fortan zum Inbegriff der schönen Dinge stilisiert werden.