Steuerung durch Regionalplanung
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Regionalplanung wird im Zuge der Regionalisierung der Staaten europaweit aufgewertet. In Deutschland ist ihre Leistungsfähigkeit und ihr Steuerungseinfluss immer umstritten gewesen. Die Veröffentlichung bezieht sich auf diese Diskussion und ist darauf gerichtet, Regionalplanung im Kontext des veränderten Staatsverständnisses zu sehen sowie neuere Steuerungspotenziale aufzuzeigen. Sie verwendet einen sozialwissenschaftlichen Steuerungsbegriff (»Management von Interdependenzen«) und stellt dar, wie Regionalplanung regionale Entwicklungsprozesse beeinflussen kann. Insbesondere werden behandelt: die Steuerung über Netzwerke, das Regionalmanagement, die »paradigmatische Steuerung« über Einflussnahme auf Einstellungen und Denkmuster der Steuerungsadressaten und die Steuerung über Zielvereinbarungen. Die Studie mündet in eine Einschätzung der Funktionsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit der deutschen Regionalplanung. Prof. Dr. Dietrich Fürst, Diplom-Volkswirt, ist Hochschullehrer in Hannover, Dipl.-Ing. Stephan Löb, Landes- und Freiraumplaner, ist Mitarbeiter im Institut für Landesplanung und Raumforschung der Universität Hannover, Dipl-Ing. Ansgar Rudolph, Landes- und Freiraumplaner, ist Regionalmanager im Landkreis Goslar, Dipl.-Sozialwiss. Karsten Zimmermann ist Mitarbeiter im Institut für Landesplanung und Raumforschung der Universität Hannover.