Prostitution - das älteste Gewerbe der Welt?
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Prostitution gilt allgemein als „das älteste Gewerbe der Welt“. Der vorliegende Streifzug durch die Geschichte, der vom mesopotamischen Gilgamesch-Epos bis zum bundesrepublikanischen „Prostitutionsgesetz“ des Jahres 2002 reicht, zeigt aber eher das Gegenteil: Abgesehen davon, dass es „Gewerbe“ in der heutigen Bedeutung des Wortes erst seit der Einführung der Gewerbefreiheit gibt – in Deutschland seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts –, waren die meisten Prostituierten Sklavinnen – wie in der griechischen und römischen Antike –, wurden als Kriminelle verfolgt – wie die „Huren“ der Neuzeit – oder waren als verachtete „Weibs-„ bzw. „Frauenspersonen“ staatlicher Reglementierung und Kasernierung und damit entwürdigenden Kontrollen ausgesetzt. Dass auch das „Prostitutionsgesetz“, das am 1. Januar 2002 in Kraft trat, die sexuelle Dienstleistung zu keinem Gewerbe machen kann, geht auf seinen Ausschluss der ausländischen, der Drogen- und der Zwangsprostituierten zurück. Hinzu kommt die herrschende Doppelmoral, die Prostituierte noch immer an den sprichwörtlichen Pranger stellt, Freier aber ungeschoren davonkommen lässt. Der Band enthält zahlreiche Text- und Bildquellen.
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Prostitution - das älteste Gewerbe der Welt?, Romina Schmitter
- Jazyk
- Rok vydání
- 2004
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- Titul
- Prostitution - das älteste Gewerbe der Welt?
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Romina Schmitter
- Vydavatel
- Schardt
- Rok vydání
- 2004
- Vazba
- měkká
- ISBN10
- 3898411249
- ISBN13
- 9783898411240
- Kategorie
- Společenské vědy
- Anotace
- Prostitution gilt allgemein als „das älteste Gewerbe der Welt“. Der vorliegende Streifzug durch die Geschichte, der vom mesopotamischen Gilgamesch-Epos bis zum bundesrepublikanischen „Prostitutionsgesetz“ des Jahres 2002 reicht, zeigt aber eher das Gegenteil: Abgesehen davon, dass es „Gewerbe“ in der heutigen Bedeutung des Wortes erst seit der Einführung der Gewerbefreiheit gibt – in Deutschland seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts –, waren die meisten Prostituierten Sklavinnen – wie in der griechischen und römischen Antike –, wurden als Kriminelle verfolgt – wie die „Huren“ der Neuzeit – oder waren als verachtete „Weibs-„ bzw. „Frauenspersonen“ staatlicher Reglementierung und Kasernierung und damit entwürdigenden Kontrollen ausgesetzt. Dass auch das „Prostitutionsgesetz“, das am 1. Januar 2002 in Kraft trat, die sexuelle Dienstleistung zu keinem Gewerbe machen kann, geht auf seinen Ausschluss der ausländischen, der Drogen- und der Zwangsprostituierten zurück. Hinzu kommt die herrschende Doppelmoral, die Prostituierte noch immer an den sprichwörtlichen Pranger stellt, Freier aber ungeschoren davonkommen lässt. Der Band enthält zahlreiche Text- und Bildquellen.