Von Wortspielen zu Weltspielen
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Die Arbeit zeigt anhand einer Analyse der acht englischen Romane Vladimir Nabokovs, dass dieser Elemente postmodernen Erzählens bereits in seinen frühen englischen Romanen einsetzte, sie konsequent weiterentwickelte und damit zu einem Wegbereiter der Postmoderne in den USA wurde. Anfang der 1940er Jahre, einer Zeit, in der die Moderne begann, sich mit immer restriktiveren Regeln verstärkt selbst zu beschränken, entdeckte Nabokov mit dem Englischen eine neue Sprache und neue Ausdrucksmöglichkeiten. Gerade der Wechsel der Schreibsprache ließ ihn noch stärker auf die Möglichkeiten von Sprache als strukturgebendes Element aufmerksam werden. Erzählerische Elemente, die die Postmoderne bestimmen, nutzte Nabokov schon in seinen russischen Romanen. Neu ist in seinen englischen Romanen die Häufung unterschiedlicher Elemente. In den englischen Romanen Nabokovs dominieren literarische Anspielungen und Genremutationen. Sie sind auf struktureller und sprachlicher Ebene geprägt von Spielen, Spiegeln und Doppeln. Ebenso neu ist die mit dem Einsatz der Elemente verbundene Infragestellung der Abgrenzung von Realität und Fiktion. Wann ein Roman noch als modern bezeichnet werden kann, und wann bereits als postmodern, hängt auch von der zugrunde liegenden Definition der literarischen Postmoderne ab. Diese Arbeit sieht den Pluralismus von Sprachen, Modellen und Verfahrensweisen in einem Werk ebenso als Ausdruck der Postmoderne, wie das Ziel, neben der Rolle des Autors als Schöpfer auch die Rolle des Lesers im Spannungsfeld von Realität und Fiktion zu erkunden. Beiträge zur Anglistik, Band 12 (Herausgegeben von Hans-Jürgen Diller, Herbert Grabes, Kuno Schuhmann)
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Von Wortspielen zu Weltspielen, Barbara Hüppe
- Jazyk
- Rok vydání
- 2003
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Von Wortspielen zu Weltspielen
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Barbara Hüppe
- Vydavatel
- WVT, Wiss. Verl. Trier
- Rok vydání
- 2003
- Vazba
- měkká
- ISBN10
- 3884766090
- ISBN13
- 9783884766095
- Série
- Beiträge zur Anglistik
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Die Arbeit zeigt anhand einer Analyse der acht englischen Romane Vladimir Nabokovs, dass dieser Elemente postmodernen Erzählens bereits in seinen frühen englischen Romanen einsetzte, sie konsequent weiterentwickelte und damit zu einem Wegbereiter der Postmoderne in den USA wurde. Anfang der 1940er Jahre, einer Zeit, in der die Moderne begann, sich mit immer restriktiveren Regeln verstärkt selbst zu beschränken, entdeckte Nabokov mit dem Englischen eine neue Sprache und neue Ausdrucksmöglichkeiten. Gerade der Wechsel der Schreibsprache ließ ihn noch stärker auf die Möglichkeiten von Sprache als strukturgebendes Element aufmerksam werden. Erzählerische Elemente, die die Postmoderne bestimmen, nutzte Nabokov schon in seinen russischen Romanen. Neu ist in seinen englischen Romanen die Häufung unterschiedlicher Elemente. In den englischen Romanen Nabokovs dominieren literarische Anspielungen und Genremutationen. Sie sind auf struktureller und sprachlicher Ebene geprägt von Spielen, Spiegeln und Doppeln. Ebenso neu ist die mit dem Einsatz der Elemente verbundene Infragestellung der Abgrenzung von Realität und Fiktion. Wann ein Roman noch als modern bezeichnet werden kann, und wann bereits als postmodern, hängt auch von der zugrunde liegenden Definition der literarischen Postmoderne ab. Diese Arbeit sieht den Pluralismus von Sprachen, Modellen und Verfahrensweisen in einem Werk ebenso als Ausdruck der Postmoderne, wie das Ziel, neben der Rolle des Autors als Schöpfer auch die Rolle des Lesers im Spannungsfeld von Realität und Fiktion zu erkunden. Beiträge zur Anglistik, Band 12 (Herausgegeben von Hans-Jürgen Diller, Herbert Grabes, Kuno Schuhmann)