Wir Kriegskinder
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Als zehnjähriges Mädchen wird die Autorin mit ihrer Mutter und vier Geschwistern von Münster in das von Hitler eroberte Polen evakuiert. Das scheinbar friedliche Leben in Jankendorf im Warthegau, die Freundschaft zu einem polnischen Hirtenmädchen Irka, die Begegnungen mit der immer präsenten SA werden lebendig aus der Sicht des Kindes geschildert. Bald treffen die ersten Schwarzmeerdeutschen ein, die vor der heranziehenden russischen Armee geflohen sind und von Greueltaten berichten. Die Mutter kehrt gegen den Willen des Vater mit den Kindern nach Deutschland zurück. Die Wohnung in Münster ist belegt, sie werden von der Großmutter in Coesfeld aufgenommen. Die Mutter und ein Teil der Kinder werden schließlich vom DRK ins Weserbergland evakuiert, die Autorin verbleibt mit ihrem ein Jahr älteren Bruder in Coesfeld. Bei dem verheerenden Großangriff auf die Stadt am 21. März 1945 flüchten sie sich in die Lambertikirche und erleben schließlich die Übernahme der Stadt durch die alliierten Truppen Ostern 1945. Diese Schilderung der Kriegsereignisse 1943 bis 1945 aus der Sicht eines Kindes richtet sich nicht nur an die Menschen, die diese Zeit selbst miterlebt haben, sondern auch an Schüler und Jugendliche, die sich für die NS-Zeit in Deutschland interessieren.