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Theatralität und Gedächtnis

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Die Theaterstücke von Brecht, Kipphardt, Weiss, Müller und Jelinek stellen Versuche dar, die Krise der Wahrnehmung von Geschichte ästhetisch zu reflektieren und zu bewältigen. Der Zweifel an der Erkennbarkeit und Darstellbarkeit von Vergangenheit führt nicht nur zur Destruktion von Inhalten und Formen, zum satirischen intertextuellen Spiel und zum Fragment: Als Signal authentischer Erfahrung gilt zunehmend auch die szenische Präsentation von traumatischer Erinnerung und leidendem Körper. Der Wandel von einer diskursiven Geschichts- zu einer performativen Erinnerungskultur erfordert eine Neubestimmung des Geschichtsdramas. Erst eine Verabschiedung der normativen Kernbegriffe des 19. Jahrhunderts (wie Nation, Handlung, Mimesis) erlaubt es, Geschichte und Drama als wandelbare kulturelle Konzepte zu begreifen. Im Mittelpunkt stehen nunmehr die fiktionalen und theatralischen Signale für Historizität, mit denen historische Diskurse und Geschichtsbilder, kollektive Gedächtnisse und individuelle Erinnerungen präsentiert und kommentiert werden.

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Theatralität und Gedächtnis, Ingo Breuer

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2004
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