Paul Desmond
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Paul Desmond, der Poet auf dem Altsaxophon, von dem viele sagen, sein Klang sei wie der Geschmack eines trockenen Martinis, gehörte zu den ganz wenigen Solisten im Jazz, die mit verschwenderischer Ideenfülle und einzigartigem, bei Desmond geradezu ätherisch wirkendem Klang, nicht nur Jazzfreunden, sondern auch Nicht-Jazzern immer wieder pures Musikvergnügen bereiten. Pures Lesevergnügen bereitet die hier vorliegende Desmond-Biographie, der wir u. a. entnehmen können, dass der intellektuell-verschmitzte Solist eigentlich Paul Emil Breitenfeld heißt. Aber zugegeben, dieser Name hätte wohl schlecht in das Umfeld eines Solisten gepasst, dessen sensible musikalische Dialoge sowohl mit dem Pianisten Dave Brubeck als auch mit dem Gitarristen Jim Hall uns auch heute noch mit ihrer poetischen Lyrik verzaubern. Der Autor, selbst Tenorsaxophonist und in Hamburger Jazzkreisen gut bekannt, beschreibt in diesem Buch die einzigartige Karriere Desmonds, zitiert die berühmten Weggefährten Pauls und fügt (endlich !!!) eine vollständige Diskographie Desmonds bei. Mehr noch: Hinweise auf die absoluten Highlights unter den Aufnahmen erleichtern uns die Auswahl für ein nicht zu übertreffendes musikalisches Hörvergnügen zu Hause. Heiner Lienau