Zschertnitz
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In der Geschichte der Eingemeindungen nach Dresden gehört Zschertnitz wohl mit zu den kleinsten Dörfern, es waren gerade mal 350 Seelen und 74 Hektar Fläche. Aber der Slogan „Z bleibt Z“ mit dem berühmten Ballsaal und vielfältigen Gartenbelustigungen war schon vor hundert Jahren ein Begriff für ganz Dresden. Die schöne Lage zog nicht nur Ausflügler an, viele suchten hier auch ihren zeitweiligen oder ständigen Wohnsitz. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges stand es um das einstige Dorf schlecht. Die vorhandenen Lehmgruben taugten nur dazu, einen großen Teil des Dresdner Trümmerschutts aufzunehmen. In den 70er und 80er Jahren setzte dann eine umfassende Bautätigkeit ein. Altzschertnitz musste einem neuen Wohngebiet weichen, in dem heute etwa 10000 Menschen leben. Die neuen Bewohner kamen aus allen Teilen der Stadt und des Landes. Ihnen die Geschichte ihrer neuen Heimat nahe zu bringen, war das Anliegen der Arbeitsgemeinschaft Junger Historiker der neuen Schulen und des Kreativstudios Zschertnitz.