Jagd nach dem roten Hut
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Dieses Buch handelt von Heerführern, Heiratsvermittlern, skrupellosen Karrieristen, fleißigen Bürokraten, Intriganten und integren Diplomaten, Fürstensöhnen und früheren Hauslehrern. Sie alle waren erfolgreich auf der »Jagd nach dem roten Hut« und machten Karriere am Hof der Päpste: als Kardinal. Aber wie wurde man Kardinal? Die 15 anschaulichen und farbigen Kardinals-Geschichten dieses Lesebuchs bieten weit mehr als eine Einführung in das kirchliche Karrieremanagement des Barock. Hier erfährt man von den Zusammenhängen der großen Politik, den Eigentümlichkeiten der päpstlichen Wahlmonarchie, den Kämpfen und Intrigen, die sich hinter den Kulissen des »Heiligen Senates« der Kirche abspielten und nicht zuletzt von den Eigentümlichkeiten dieser oft schwierigen Charaktere. So entsteht aus wechselnden Perspektiven ein ebenso faszinierendes wie facettenreiches Bild einer Epoche, die uns in mancherlei Hinsicht fremd geworden ist und sich doch in vielem als erstaunlich modern erweist. Aus dem Inhalt: Zu früh gefreutKardinal Marcantonio Colonna (1523–1597) und das zweite Konklave des Jahres 1590Wahnsinn, mit MethodeKardinal Ottavio Acquaviva d’Aragona (1560–1612), oder: die untypische Karriere eines NeapolitanersDie Vergänglichkeit der MachtKardinalnepot Pietro Aldobrandini (1571–1621)Blaues Blut, roter HutFürstkardinal Maurizio von Savoyen (1595–1648)Kleiner Mann mit GeltungsdrangKardinal Angelo Giori (1586–1662) und die feinen Unterschiede im KardinalskollegiumEin Königreich für einen KardinalKardinal Fabrizio Ruffo (1744–1827) im Kampf gegen die französische Revolution