Schleswigs vergessene Töchter
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Im Jahre 2004 wird Schleswig 1.200 Jahre alt. Beschäftigt man sich mit der Geschichte der Stadt, fällt auf, dass die Leistungen und Errungenschaften der Schleswiger Frauen nur selten und oft bloß bruchstückhaft erwähnt werden. In diesem Buch erfolgt erstmals eine Beschäftigung mit den Frauen in der Schleswiger Stadtgeschichte. Anhand von sieben Frauenporträts in einer Zeitspanne von 1798 bis 1997 werden die historischen Leistungen von Frauen aus den unterschiedlichsten Bereichen aufgezeigt. Ein Personen- sowie ein Ortsregister verdeutlichen, dass diese Frauen über Schleswig hinaus weit in das Land hineingewirkt haben. Das Buch beginnt mit einem kurzen Abriss der Geschichte der deutschen Frauenbewegung, damit die dann folgenden Biografien Schleswiger Frauen im richtigen historischen Kontext eingeordnet werden können. Anfangs bewegten sich die Frauen in engen gesellschaftlichen Grenzen. Vieles, was Frauen heute selbstverständlich ist, mußten sich ihre Geschlechtsgenossinnen früher hart erkämpfen. Hier beschriebene Frauen wie Ulrike von Pogwisch, Anna Magnussen-Petersen und Anna Paulsen pflegten enge freundschaftliche Kontakte zu den Frauenrechtlerinnen der ersten Stunde wie Bettina von Arnim, Franziska Gräfin zu Reventlow oder Helene Lange. Nicht zuletzt durch das umfangreiche Bildmaterial beleuchtet dieses eindrucksvolle Buch ein bisher eher unbeachtetes Kapitel Schleswiger Stadtgeschichte und schleswig-holsteinischer Landesgeschichte.