Bruno Schönlank - ein Dichter der Großstadt
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Bruno Schönlank (1891–1965) hat von Form und Inhalt her die Revolutionierung des Theaters für die Ziele der SPD und Gewerkschaften in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts mitbewirkt. Mit seinem Sprechchor-Theater drückte er die sozialen und politischen Umwälzungen in Deutschland aus, schrieb außer einem Roman, Gedichten und Märchen auch Hörspiele u. a. für das damals neue Medium des Rundfunks und gehört mit seinen Kantaten und Bewegungschören zu den Vorgängern der Musical-Kultur unserer Tage! Dieses Buch stellt diesen im vergangenen Jahrhundert einflussreichen und beliebten Autor in einem vorangestellten „Lesebuch“ mit Auszügen aus seinen Werken und Briefwechseln vor. Der zweite Teil bringt das Bestandsverzeichnis des literarischen und biografischen Nachlasses – bisher unveröffentlichte Briefe u. a. von Willy Brandt, Felix Fechenbach, Max von der Grün, Parvus Helphand, Leo Kestenberg und Thomas Mann – dieses von den Nazis ins Exil vertriebenen Dichters, dem in der Schweiz Schwierigkeiten von der „Eidgenössischen Fremdenpolizei“ wegen befürchteter Anti-NS-Veröffentlichungen gemacht wurden. Ein Panorama der Literaturgeschichte und Politik der ersten zwei Drittel des 20. Jahrhunderts.