Russisch-spanischer Sprachkontakt in Argentinien
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Die vorliegende Studie untersucht die Auswirkungen des russisch-spanischen Sprachkontaktes auf die russische und spanische Rede der zweisprachigen Bewohner von Buenos Aires und Oberá. Analysiert wurde das Sprachverhalten und die sprachlich kulturelle Anpassung einer Gruppe von insgesamt 98 Personen, die als Repräsentanten der russischstämmigen Bevölkerungsgruppe in Argentinien dienen sollen. Es handelt sich hierbei um eine Auswahl an russisch(sprachig)en Einwanderern bzw. deren Nachkommen, die alle gewisse Kenntnisse der russischen Sprache haben und in irgendeiner Form am gesellschaftlichen Leben der russischen Sprachgemeinschaft teilnehmen. Die Untersuchung gliedert sich in einen soziolinguistischen Teil, der Angaben zur sprachlichen Verwendung unter den gegebenen Rahmenbedingungen der Emigration sowie zu den sprachlichen Einstellungen der betroffenen Personengruppe macht. Der rein linguistische Teil der Untersuchung befasst sich mit jeglicher Art von Interferenzerscheinungen in den beiden Kontaktsprachen und gibt Beispiele zum Codewechsel innerhalb eines Gespräches. Im Anhang befindet sich verschiedenstes Anschauungsmaterial zum Thema.