Zur Bruchwahrscheinlichkeit prallbeanspruchter Partikeln
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Ein Modell zur quantitativen und systematischen Charakterisierung verschiedener Materialien hinsichtlich ihres Zerkleinerungsverhaltens bei Prallbeanspruchung wurde entwickelt. Ausgehend von zwei unabhängigen theoretischen Ansätzen konnte der Einfluss des Materials, der Partikelgröße und der Beanspruchungsbedingungen auf die Bruchwahrscheinlichkeit klar getrennt werden. Umfangreiche Experimente bestätigen die Theorie für eine Vielzahl an Materialien und über weite Bereiche der Partikelgröße und der Beanspruchungsbedingungen. Aus der Modellvorstellung konnten Anforderungen an einen praktikablen Mahlbarkeitstest abgeleitet und eine entsprechende Apparatur hierzu experimentell validiert werden. Mit dem Modell der Bruchwahrscheinlichkeit wurde die Zerkleinerung in verschiedenen Mühlen mittels Populationsbilanzen modelliert. Bei einer klaren Trennung von apparativen und materialspezifischen Einflüssen wurde hierbei eine sehr gute Übereinstimmung von Simulation und Experiment erreicht.