Familienunternehmen vor dem Generationswechsel
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Nach neuesten Schätzungen steht in den nächsten Jahren jährlich bei fast 80 000 Familienunternehmen mit knapp 1 Million Mitarbeitern der Unternehmensübergang an. Eine gut durchdachte Nachfolgeplanung im Familienunternehmen ist notwendiger denn je. Dies wird zwar zunehmend erkannt, dennoch versterben auch heute noch etwa 30 % aller Unternehmer ohne Testament. Das führt nicht selten zur Unternehmenskrise: Jährlich müssen ca. 6 000 Familienunternehmen ihre Pforten schließen, weil die Nachfolge gar nicht oder nicht eindeutig geregelt ist. Den Ausweg bietet eine frühzeitig und kompetent betriebene Unternehmensnachfolgeplanung, die der unternehmerischen und familiären Bedeutung des Vorganges gerecht wird. Dieses Buch zeigt, dass Zukunft planbar ist. Die stark praxisorientierte Darstellung vermittelt zunächst einen fundierten Überblick über die zivil- und gesellschaftsrechtlichen Grundlagen sowie die steuerlichen Aspekte möglicher Nachfolgeplanungen. Dem Leser werden praktisch umsetzbare Gestaltungshilfen sowie eine Vielzahl von Beispielen und Formulierungshilfen an die Hand gegeben. Zudem zeigt der Autor Lösungen für in der Praxis häufig anzutreffende Problemstellungen und Sachverhaltskonstellationen auf. Außerdem enthält das Buch eine umfassende Darstellung von Alternativen zur sehr zivil-, insbesondere erbrechtlich geprägten „klassischen“ Unternehmensnachfolgeplanung. Angesichts des Problems fehlender Unternehmensnachfolger aus den Reihen der eigenen Familie wird dieser Bereich für die Beratungspraxis stark an Bedeutung gewinnen. Aus dem Inhalt: Grundlagen und Instrumentarien des Erbrechts: Gesetzliche Erbfolge. Zentrale Regelungen eines Testaments. Gemeinschaftliches Testament. Erbvertrag. Pflichtteil. Rechtsgeschäfte unter Lebenden für den Todesfall. Betriebsvermögen im Erbfall: Nachfolge in ein Einzelunternehmen. Nachfolge in Gesellschaftsanteile an einer GbR/OHG. Nachfolge in Kommanditanteile. Nachfolge in Geschäftsanteile an einer GmbH. Erbschaftsteuer: Bestand des Betriebsvermögens. Bewertung des Betriebsvermögens. Entlastung des Betriebsvermögens durch § 13a ErbStG. Begünstigung durch § 19a ErbStG. Steuerliche Risiken und Gestaltungsempfehlungen: Ungewollte Entnahme von Sonderbetriebsvermögen. Betriebsaufspaltung. Wiesbadener Modell. Zwischenerwerb wesentlicher Anteile. Verlust gewerbesteuerlicher Verlustvorträge. Schenkung von Personengesellschaftsanteilen unter Nießbrauchsvorbehalt. Übernahme der Schenkungsteuer durch den Schenker. Besteuerungsfallen bei Immobilienschenkungen. Rückrufklauseln und ihre Folgen. Alternativgestaltungen der Unternehmensnachfolge: Stiftung. Trust. Management Buy-Out (MBO) und Management Buy-In (MBI). Familien-Pool-Gesellschaft. Anhang: Zehn Regeln zum Unternehmertestament. Praxistipps für den Senior. Praxistipps für den Junior.