Die zweite Darwinsche Revolution
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Neben sowjetischen, britischen und amerikanischen Forschern waren auch deutsche Biologen an der Entwicklung der Synthetischen Evolutionstheorie beteiligt. Junker verweist auf das breite internationale Netzwerk, in dem neben anglo-amerikanischen Forschern Wissenschaftler aus der Sowjetunion und Deutschland eine zentrale Rolle spielten. Durch die ideologischen und politischen Kämpfe der Zeit wurde die enge Zusammenarbeit zwar behindert, aber nicht unterbrochen. Gemeinsames Ziel war es, Charles Darwins Theorien über die Evolution der Organismen anhand neuer biologischer Erkenntnisse aus Genetik, Populationsgenetik, Systematik und Paläontologie zu reformieren. Bis heute bildet dieser modernisierte Darwinismus den theoretischen Kern der wissenschaftlichen Evolutionsbiologie.