Ideenfindung in der inhaltlichen Konzeption interaktiver Projekte
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Die inhaltliche Konzeption steht, vor allem in kommunikations- und unterhaltungsorientierten interaktiven Medien vor kreativen Herausforderungen. Der technische Fortschritt verkürzt Produktionsprozesse und Produktlebenszyklen und fordert die kontinuierliche Identifizierung neuer Potenziale und Ideen. Vor diesem Hintergrund sowie einer zunehmenden Austauschbarkeit der Produkte gewinnt die Ideenfindung als zentrale Chance zur Differenzierung an Gewicht. Die Konzeption ist dabei nur selten eine abgeschlossene Phase, sondern muss flexibel die Forderung nach permanent hohem und kreativem Output erfüllen. Gerade der Faktor Zeit, der für den kreativen Prozess besonders wichtig ist, kann jedoch nicht beliebig substituiert werden. Erschwert wird die Einbindung der Ideenfindung zusätzlich durch ihre Mehrdimensionalität. Denn einerseits stehen nur wenige veröffentlichte Konzeptionsmodelle zur Verfügung, andererseits ist Kreativität stark von persönlichen sowie projekt- und unternehmenspezifischen Faktoren abhängig. Als Hilfe für die Konzeption führt das vorliegende Modell deshalb die Belange der Konzeption, des Projektmanagements und Erkenntnisse der Kreativitätsforschung und Ideenfindung zusammen. Als Ergebnis wird die Ideenfindung in einem flexibel einsetzbaren Modell beschrieben, um für die eigene Arbeit an individuelles Vorgehen und spezielle Bedürfnisse angepasst zu werden. Die dazu wesentlichen Argumentations- und Entscheidungsgrundlagen werden vorgestellt und gleichzeitig Anregungen für die eigene kreative Arbeit präsentiert, um eine zielgerichtetere Ideenfindung in die inhaltliche Konzeption einbinden zu können.