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Berücksichtigung der Informationsunsicherheitsprämie im Capital Asset Pricing Model

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Seit seiner Entwicklung in den sechziger Jahren ist das CAPM das anerkannteste Kapitalmarktmodell in Theorie und Praxis. Das von Sharpe, Lintner und Mossin entwickelte Modell steht jedoch seit vier Dekaden im Mittelpunkt einer kontroversen Diskussion. Das ursprünglich als Entscheidungshilfe für die Investoren bei der Bildung optimaler Portfolios entwickelte Modell wird gleichzeitig zur Bestimmung der Höhe der Eigenkapitalkosten von Unternehmen angewandt. Diese Anwendungsmöglichkeit des CAPM führte zu seiner breiten Akzeptanz als Kapitalmarktmodell. Trotz seiner essentiellen Bedeutung für finanzwirtschaftliche Prozesse wird die Aussagefähigkeit des CAPM durch verschiedene Studien regelmäßig in Frage gestellt. Im Fokus der Kritik stehen zumeist die zu Grunde gelegten Annahmen des Modells. Im Rahmen dieser Arbeit wird von der Annahme der vollkommenen informationseffizienten Kapitalmärkte abstrahiert und das CAPM entsprechend modifiziert. Hierzu wird erstens die Effizienz des deutschen Kapitalmarktes durch die Analyse von Aktiensplits untersucht. Zweitens wird die Kommunikationsbereitschaft der Unternehmen anhand eines Scoringmodells ermittelt. Die anschließend abgeleitete Informationsunsicherheitsprämie (IRP) kompensiert im CAPM die Informationsrisiken. Drittens wird ein neues Testverfahren entwickelt, das von der Kritik an den bestehenden Testverfahren nicht tangiert wird. Schließlich wird in einer empirischen Untersuchung das modifizierte Kapitalmarktmodell ACAPM auf seine Validität überprüft. Die Ergebnisse dieser Arbeit unterstützen die Aussage, dass Informationsrisiken durch eine entsprechende Rendite von den Unternehmen zu kompensieren sind.

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2004, měkká

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