Chancen des Christlichen in einer ökonomisierten Welt
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Die Salzburger Hochschulwochen 2004 zur Frage nach der realen Existenz des Christentums im Bewusstsein, Denken und Handeln der Menschen innerhalb unserer Gesellschaft. Der große Theologe Dietrich Bonhoeffer prophezeite dem Christentum, in einer Welt auftreten zu müssen, die ohne Gott auskommen wird In vielen Bereichen –Wirtschaft, Finanzmärkte, Politik, Wissenschaft, Medienimperien – haben sich bereits Spielregeln durchgesetzt, die jeder, der darin mitmacht, einhalten muss, ob er will oder nicht. Lassen diese Spielregeln noch Platz für Ethik und christliches Verhalten? Gibt es in ihrem Rahmen noch eine Chance für die Verwirklichung christlicher Überzeugungen? Diese Fragen sind zum existenziellen Problem aller Christen geworden, die einerseits an der westlichen Kultur partizipieren und sie mitgestalten, anderseits aber auch ihren Glauben nicht zur bloßen Feiertagsangelegenheit verkommen lassen wollen. Vortragende und Themen Paul Kirchhof, Die Bedeutung der Religion für die Freiheitsfähigkeit des modernen Menschen (Festvortrag) Reinhard Marx, Bischof von Trier, Glaube und Kirche angesichts einer sich beschleunigenden Moderne: Zur Notwendigkeit einer „aufgeklärten Aufklärung“ Peter Gross, St. Gallen, Wohin soll ich mich wenden. Religiosität in der Multioptionsgesellschaft Erhard Busek, Christliche Politik Rita Süssmuth, Christentum und Politik Thomas Ruster, Dortmund, Die Wirtschaft im Licht einer Theologie der Mächte und Gewalten Peter Schallenberg, Frankfurt a. M., Markt und Moral – ewige Antagonisten?