Institutionelle Förderprozesse von Menschen mit geistiger Behinderung
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Die institutionelle Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung ist vor neue Herausforderungen gestellt. Auf der einen Seite wird aus ökonomischer Sicht nach einer kostensenkenden Effektivierung verlangt. Auf der anderen Seite werden höhere Anforderungen an die Qualität der pädagogischen Förderung bei gleichzeitiger Zunahme von Störungspotentialen gestellt. Wie lassen sich diese unterschiedlichen Aspekte unter einen Hut bringen, ohne dass das Pädagogische auf der Strecke bleibt? Mit einer Rückbesinnung auf die ethischen Grundlagen soll hier zunächst der Rahmen des professionellen Betreuungsangebots abgesteckt werden. Danach kommen die institutionellen Arbeitsbedingungen selbst in den Blick, die über die Qualität der Betreuung (mit-)bestimmen. Es folgt eine Auseinandersetzung mit den Entwicklungschancen und -risiken der Zielgruppe, die schließlich einmündet in Hinweise für eine differenzierte inhaltliche Dokumentation der stattfindenden pädagogischen Prozesse.