Die Kunstdenkmale des Mansfelder Seekreises
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Die Neuerfassung des Denkmalbestandes des Landes Sachsen-Anhalt wird bis zum Abschluß noch einige Zeit beanspruchen. Die viel umfassendere, in Text, Bildern und Plänen vollständigere Bearbeitung der amtlichen Kunstdenkmalinventare hingegen ist seit längerem unterbrochen, ihre Weiterführung eine wichtige Aufgabe der Zukunft. Grundlegend für die aktuelle wie künftige kunsttopographische Arbeit sind auch in Sachsen-Anhalt die älteren, seit 1879 erschienenen Bände der Reihe „Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete“ sowie einige kleinere Serien, insgesamt Veröffentlichungen, die inhaltlich wie methodisch den jeweiligen Erkenntnisstand der Forschung spiegeln und somit selbst ein Stück Wissenschaftsgeschichte darstellen. Über den Wert für Wissenschaft und Forschung hinaus besitzen diese älteren Inventarbände aber ebenso ein hohes Interesse für den, der Näheres über Geschichte und Gestalt der Denkmale seiner Heimat, über Veränderungen und Schicksale und über inzwischen verlorene Bauten und Objekte erfahren will – für jeden also, der Bau- und Kunstdenkmale als unverzichtbaren Bestandteil unserer Kultur und unseres Lebensraumes zu verstehen sucht. Da diese Inventare für den Interessenten heute nur schwer zugänglich sind, hat sich der Verlag in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt entschlossen, die über 30 einschlägigen, unterschiedlich umfangreichen Bände als Nachdrucke herauszugeben. Dem Reprint vorangestellt ist ein Beitrag, der über das Zustandekommen der Originalausgabe im Rahmen der Denkmalinventarisation in Sachsen-Anhalt von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert informiert.