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Im 19. Jahrhundert begann die Frauenbewegung auch im Osmanischen Reich, parallele Entwicklungen gab es in Europa und den USA. Die türkische Frau befand sich jedoch in einer unglücklicheren Lage als ihre nichtmuslimischen Schwestern, da sie gegen ein Bildungssystem und tief verwurzelte Traditionen wie Vielweiberei, Harem und Verschleierung ankämpfen musste. Die verheerenden Auswirkungen von Polygamie und Harem auf das Reich werden anhand deutschsprachiger Quellen beleuchtet. Besonders in der Frührepublik erlebte die türkische Frau eine bemerkenswerte Entwicklung in Sozialleben und Bildung. Mit dem Ersten Weltkrieg und dem Niedergang des Reiches wuchs das Nationalbewusstsein, und die belastenden traditionellen religiösen Regeln verloren an Bedeutung. Der Harem und die gesellschaftliche Isolation der Frauen wurden zunehmend als sinnlos betrachtet. Das Osmanische Reich war ein Mosaik aus verschiedenen ethnischen Völkern mit eigenen Gewohnheiten und Lebensauffassungen, die auch viele Gemeinsamkeiten und Wechselwirkungen aufwiesen. Diese Vielfalt wird durch Reisebeschreibungen und Berichte veranschaulicht. Frauen im Osmanischen Reich, insbesondere aus verschiedenen Religionen und ethnischen Gruppen, stehen im Mittelpunkt, wobei auch die soziale Lage der türkischen Frau und Szenen vom Hofe des Sultans thematisiert werden.
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Frauen im Osmanischen Reich, Nurdan Melek Aksulu
- Jazyk
- Rok vydání
- 2004
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