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Die außerbetriebliche Sphäre von Kapitalgesellschaften

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In diesem Buch wird der Frage nachgegangen, ob bei Kapitalgesellschaften abseits der gesellschaftlichen Sphäre Vermögensänderungen denkbar sind, die bei der Ermittlung der Einkünfte unbeachtlich sind. Dazu wird zunächst die Zurechnungsvorschrift des § 7 Abs 3 KStG analysiert, wonach bei Kapitalgesellschaften alle Einkünfte den Einkünften aus Gewerbebetrieb zuzurechnen sind. Anschließend wird der Versuch unternommen, die außerbetriebliche Sphäre als „Restgröße“ neben den Betriebseinnahmen- und Betriebsausgaben einerseits und den Gesellschaftereinlagen und den Maßnahmen der Einkommensverteilung andererseits zu bestimmen. Die theoretischen Ergebnisse werden auf ausgewählte Anwendungsfälle umgelegt. Untersucht wird insbesondere die Möglichkeit von Liebhaberei auf Ebene einer Kapitalgesellschaft sowie die ertragsteuerliche Behandlung von unentgeltlichen Zuwendungen (Erbschaften oder Schenkungen) an eine Kapitalgesellschaft. In einem eigenen Abschnitt wird auf die Rechtsprechung des VwGH eingegangen, wonach aus gesellschaftlichen Gründen erworbene Wirtschaftsgüter ebenfalls der außerbetrieblichen Sphäre einer Kapitalgesellschaft zuzuordnen sein können. Die Arbeit wird durch eine umsatzsteuerliche Betrachtung abgerundet. Die Untersuchungen zeigen, dass Vermögensänderungen auf Ebene einer Kapitalgesellschaft, die typischerweise mit der außerbetrieblichen Sphäre in Verbindung gebracht werden (Liebhaberei, Erbschaften, Schenkungen) oftmals ihre Ursache im Gesellschaftsverhältnis haben und als Gesellschaftereinlagen oder als verdeckte Ausschüttungen anzusehen sind.

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2004, měkká

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