Integrierte Wohnmodelle in der Nutzungsphase
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Individualisierung, sinkende Geburtenraten und eine steigende Lebenserwartung bedingen Veränderungen der Wohn- und Lebensformen. Wohnungswirtschaft, Wohnungsbau- und Sozialpolitik müssen auf veränderte Marktbedingungen und Wohnbedürfnisse reagieren. In den 90 Jahren wurden als wohnungspolitische Antwort auf die Phänomene der Individualisierung und des demografischen Wandels mehrere Projekte des „Integrierten Wohnens“ realisiert. Der Integrationsaspekt konzentrierte sich für diese Projekte auf eine Generationen übergreifende Perspektive: Menschen verschiedener Altersgruppen und Lebenszusammenhänge sollten durch soziale und räumliche Maßnahmen integriert werden. Im Ressortforschungsprogramm „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“ des Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau wurden von 1989 - 1992 im Forschungsfeld „Ältere Menschen und ihr Wohnquartier“ vier Wohnprojekte realisiert. Thema der vorliegenden Veröffentlichung ist eine Untersuchung der Nutzungsphase der vier Wohnprojekte des „ExWoSt.-Programms“ Die Untersuchung hat das Ziel, Erkenntnisse zu der allgemeinen Fragestellung zu gewinnen, welche räumlichen und sozialen Bedingungen integriertes Wohnen begünstigen bzw. erschweren.