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Die mitteldeutsche Chemieindustrie und ihre Arbeiter im 20. Jahrhundert

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Mitteldeutschland war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts das Zentrum der deutschen Chemieindustrie. Die Leuna- und Buna-Werke besaßen Weltruf. Auch nach 1945 blieb diese Region als ein bedeutender Chemiestandort erhalten, als so genanntes Chemiedreieck. Die Verfasser der Einzelbeiträge untersuchen die verschiedenen Aspekte der sozialen Beziehungen im Netzwerk chemischer Betriebe. In drei Hauptkapiteln (Neuere Ansätze der Unternehmens- und Arbeitergeschichtsschreibung; die mitteldeutsche Chemieindustrie und ihre Arbeiter in der Perspektive der Unternehmensgeschichtsschreibung; die mitteldeutsche Chemieindustrie und ihre Arbeiter in der Perspektive der Arbeitergeschichtsschreibung) wird das zentrale Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Forschungsansätzen heraus betrachtet und verarbeitet. Daraus ergibt ebenso sich der besondere Reiz dieses Tagungsbandes, wie aus dem Phänomen, dass ein regional positionierter Themenkreis über fast ein ganzes Jahrhundert mit vier unterschiedlichen Gesellschaftssystemen (Kaiserreich, Weimarer Republik, NS-Deutschland, DDR) abgehandelt wird. Damit leistet der Band nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Sozialgeschichtsforschung, sondern ebenso zur jüngeren deutschen Wirtschafts- und Politikgeschichte.

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Die mitteldeutsche Chemieindustrie und ihre Arbeiter im 20. Jahrhundert, Hermann Josef Rupieper

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2005
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