Kurze Karrieren
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Um sie ranken sich oft Mythengeschichten: KünstlerInnen, die sich nach kurzen, bedeutenden Werkperioden aus dem System Kunst verabschiedet und die – manche für immer, manche für lange Jahre – ihre künstlerische Tätigkeit aufgegeben haben. Vielfältig sind die Gründe, die von der bewussten oder unbewusst motivierten Entscheidung, die künstlerische Arbeit nicht fortzusetzen, bis zu ökonomischen, sozialen, privaten oder anderen Zwängen reichen. Dabei geht es neben Kriterien für die eigene Produktion auch um solche von Selbstverständnis, Kompetenz, Positionierung und Erfolg. Vorgestellt werden zwölf Positionen von den frühen Sechzigerjahren bis in die späten Siebzigerjahre, die Konsequenz und Funktion der Rolle der KünstlerInnen befragen. Obwohl in ihrer Zeit bekannt und in wichtigen Ausstellungen und Publikationen vertreten, sind viele dieser Namen später in Vergessenheit geraten. MuMoK, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, Wien, Mai bis August 2004