Busoni in Berlin
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Ferruccio Busoni, 1866 bei Florenz geboren, war schon ein weltweit tätiger und gefeierter Pianist, als er sich 1894 in Berlin niederließ. Mit Unterbrechung während des Ersten Weltkriegs blieb er bis zu seinem Tode 1924 in der Stadt ansässig. In dieser Zeit festigte sich sein Ruf als Komponist und Ästhetiker, er wurde zu einem Magneten des Berliner Musik- und Kulturlebens im späten Kaiserreich und in den ersten Jahren der Weimarer Republik. Untersucht werden in 16 Beiträgen Busonis Wirken in und seine Beschäftigung mit Berlin, die Entfaltung seines musikalischen Oeuvres und die Auswirkung seiner wegweisenden Ideen auf so unterschiedliche Schüler wie Edgar Varèse, Wladimir Vogel, Stefan Wolpe und Kurt Weill. Zum Kreis der international namhaften Fachautoren gehören Austin Clarkson (Toronto), Kii-Ming Lo (Taipei), Fiamma Nicolodi (Florenz), Paul Op de Coul (Amsterdam), Marc-André Roberge (Quebec), Steven Paul Scher (Hanover, NH) und Jutta Theurich (Berlin).