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Der Flächentarifvertrag in der Kritik

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    Die Reformdebatte in Deutschland zeigt, dass wir beim eigentlichen harten Kern der Arbeitsmarktregulierung noch nicht recht vorangekommen sind. Es hat Fortschritte in einigen sozialpolitischen Bereichen der Arbeitsmarktpolitik gegeben, aber noch nicht bei der eigentlichen Organisation des Arbeitsmarktes. In erster Linie ist dabei der Flächentarifvertrag Gegenstand von Kontroversen und Kritik. Manche wollen den Flächentarifvertrag abschaffen, indem etwa § 77, Abs. 3 des Betriebsverfassungsgesetzes gestrichen werden soll. Ob das eine vernünftige Position ist oder ob der Flächentarifvertrag nicht vielleicht doch einige Meriten hat, die man auf den ersten Blick übersieht, ist die zentrale Frage. Wenn man die Ratio des Flächentarifvertrags auf Basis der neoklassischen Theorie hinterfragt, dann sieht er meistens nicht ganz gut aus. Man kann jedoch auch argumentieren, dass der Flächentarifvertrag Transaktionskosten mindere, weil er eine friedensstiftende Funktion hat und Konflikte aus dem Betrieb auf eine überbetriebliche Ebene verlagert. Für die Gewerkschaften ist der Flächentarifvertrag quasi ein Dogma, das vehement verteidigt wird. Wer daran rüttelt, gerät fast in den Verdacht der Verfassungsfeindlichkeit. Aber man muss sich fragen, was mit dem System nicht in Ordnung ist, wenn vier Millionen Arbeitslose zum Dauerproblem werden.

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