Strategische Bewertung internationaler Unternehmensakquisitionen in der Energiewirtschaft
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Internationale Unternehmensakquisitionen in der Stromwirtschaft nahmen in den letzten Jahren rasant zu. Die Forderung nach Wachstum seitens der Investoren sowie mangelnde Möglichkeiten organischen Wachstums beschleunigten diese Entwicklung zunehmend. Mittlerweile ist die Expansionswelle in der Branche jedoch wieder abgeebbt, und Ernüchterung kehrte angesichts der vielfach unbefriedigenden Resultate ein. Die Werthaltigkeit dieser Expansionsstrategien wird mehr und mehr in Frage gestellt – und dies nicht zu Unrecht. Im Rahmen dieser Arbeit wurden die 27 wichtigsten internationalen Akquisitionen der weltweit führenden Stromkonzerne untersucht, was in etwa 44 Prozent des getätigten internationalen Transaktionsvolumens seit 1998 entspricht. Für die Untersuchung wurde eigens ein Bewertungsmodell in Zusammenarbeit mit Beratungsunternehmen und Investmentbanken entwickelt. Mit Hilfe des Bewertungsmodells lassen sich - Synergiepotenziale für die Wertschöpfungsstufen Erzeugung, Handel, Übertragung, Verteilung, Vertrieb und Verwaltung prognostizieren, - maximal zu bezahlende strategische Prämien ermitteln, - Wertgenerierungspotenziale einzelner Akquisitionen abschätzen, - sowie Regionalmarktstrategien inklusive notwendiger Investitionsbudgets ableiten.