Mit Unternehmen kooperieren
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Die Soziale Arbeit steht seit einiger Zeit vor der Anforderung, ihren Zugang zur Wirtschaft zu überprüfen. Dabei spielt nicht nur die Problemlage der öffentlichen Kassen eine Rolle, vielfach kommen auch neue Strategien bei der Bearbeitung sozialer Probleme zur Geltung. Dies ist etwa bei Integrationsfachdiensten bzw. Arbeitsassistenzen der Fall, einer relativ jungen Organisationsform, die auf die Integration von Menschen mit Behinderungen vorwiegend in Unternehmen, abzielt. Hier sind die Akteure mehr als bislang gezwungen, die Grenzen des Vertrauten zu überschreiten und nicht nur Verständnis, sondern Verstehen für den wirtschaftlich orientierten Gegenüber zu entwickeln. Es geht darum, Wirtschaft und Unternehmen aus deren Binnenlogik heraus nachvollziehen zu können und aus dieser Fremdsicht nach Möglichkeiten zu suchen, das eigene Anliegen anschlussfähig zu machen. Insofern liefern Integrationsfachdienste wichtigen Anschauungsunterricht über notwendige Justierungsarbeiten im grundsätzlichen Verhältnis von Sozialer Arbeit und Wirtschaft. Dieses Buch liefert einen Einstieg in wichtige wirtschaftliche, betriebliche Logiken und zentrale „Stellhebel“ der Unternehmensführung, illustriert Grundprobleme einer „Sozialberatung des Unternehmens“, die über den Anwendungsfall des Integrationsfachdienstes hinausgehen und zeigt Abstraktionsmöglichkeiten für eine angemessenere Behandlung des „Wirtschaftlichen im Sozialen“ auf.