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Ethik in Politik und Verwaltung

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Das Problem der Sicherung von 'Ethics in Public Service' ist in den vergangenen Jahren verstärkt ins Bewusstsein der internationalen Öffentlichkeit gedrungen. Bemühungen und Diskussionen um ethische Regeln und Standards haben dementsprechend Konjunktur. In diesem Buch werden Erklärungsfaktoren für die Einführung von Ethik-Maßnahmen in einem theoretischen Konzept systematisch zusammengeführt. Anhand eines dreistufigen Modells der Nachfrage nach Normen, ihrer Funktionen und des Angebots an verfügbaren Normen wird untersucht, warum und mit welcher Zielsetzung welche Ethik-Maßnahmen wann und wo eingeführt wurden. Grundlegende theoretische Annahme ist, dass Personen in öffentlichen Ämtern und Mandaten in einem Treue- und Legitimationsverhältnis zum demokratischen Souverän stehen, welches sich als eine Kette von Principal-Agent-Beziehungen modellieren lässt. Empirisch wird das Modell entwickelt aus einem Vergleich der so genannten 'Ethik-Infrastrukturen' - also des Bestandes an Normen und Regeln, die das (Fehl-)Verhalten von Abgeordneten, Exekutivpolitikern und Verwaltungsmitarbeiter regeln - in Deutschland und USA. Korruption und Skandale spielen hierbei eine entscheidende Rolle, aber auch die politische und administrative Kultur eines Landes sowie die Setzung internationaler Standards. Die Studie wurde ausgezeichnet mit dem Nachwuchspreis 2005 der DVPW als beste Dissertation.

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2004, měkká

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