Informationszugangsfreiheit im Gemeinschaftsrecht
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Im Rückblick auf die letzen zwölf Jahre kann am Beispiel der Informationszugangsfreiheit die Geburt und das Werden eines modernen Bürgerrechts auf Unionsebene modellhaft nachvollzogen werden. Der schon durch einschlägige Veröffentlichungen ausgewiesene Autor unternimmt es, dem Prozess dieser – für Wirtschaft, Wissenschaft und Interessenverbände gleichermaßen bedeutenden – Verrechtlichung nachzugehen: von der Anerkennung in politischen Erklärungen hin zur primärvertraglichen Verankerung, der Aufnahme des Zugangsrechts in Art. 42 EU-Grundrechte-Charta, der Transparenzverordnung von 2001 und der Neufassung des Rechts im Verfassungsentwurf des Europäischen Konvents. Der Untersuchung liegt ein umfassender Ansatz zu Grunde, der neben dem Gemeinschaftsrecht auch die Rechtsordnungen der Mitgliedstaaten sowie völkerrechtliche Bezüge würdigt, so dass ein vollständiges und reich differenziertes Bild der Informationszugangsfreiheit entsteht.