Formierung und Fluktuation
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In dieser Studie wird herausgearbeitet, dass im fordistischen ebenso wie im postfordistischen Kapitalismus die Prozesse der Verwertung von Arbeit und Kapital einer spezifischen kulturellen Codierung folgen. Dazu wird die französische Regulationstheorie um Gramscis Konzept der Hegemonie und Somers' Narrationenanalyse erweitert und in den breiteren Rahmen der World Systems-Theorie eingebettet. Mit Schwerpunkt auf der Entwicklung in Deutschland weist die Autorin für die Transformationen des Kapitalismus seit dem Ende des 19. Jahrhunderts nach, wie sich diese Codierungen auf den Ebenen Arbeitsprozess, Akkumulationsregime, Regulationsweise und Vergesellschaftungsmodus niederschlagen. Es entstehen historisch spezifische Ordnungsmuster, die für den Fordismus als „Formierung“, für den Postfordismus als „Fluktuation“ charakterisiert werden können.