Katalog der mittelalterlichen Handschriften der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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Seit fast dreißig Jahren werden in der Arbeitsstelle zur Handschriftenerschließung der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel mittelalterliche Handschriften katalogisiert. Zwanzig Kataloge sind in dieser Zeit entstanden. Der neueste ist der Katalog zu 124 mittelalterlichen Handschriften der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, von denen die ältesten aus dem 9. Jahrhundert und die jüngsten aus dem 16. Jahrhundert stammen. Der überwiegende Teil ist in lateinischer Sprache geschrieben, daneben finden sich etliche mittelniederdeutsche und mittelniederländische, sechs griechische, eine dänische und eine tschechische Handschrift. Zu den ältesten gehören die 26 zum Teil mehrbändigen Werke, die Erzbischof Hartwig I. bis 1166 der Bibliothek des Bremer Domstifts zum Geschenk machte. Einige Stücke stammen aus dem Augustinerchorherrenstift St. Willehadi und dem Benediktinerkloster St. Paul. Weitere sehr alte, heute in Bremen aufbewahrte mittelalterliche Handschriften kommen sicher oder mit hoher Wahrscheinlichkeit aus St. Gallen. Mittelsmann war der Jurist und Polyhistor Melchior Goldast von Haiminsfeld (1578–1635). Auffallend ist die große Zahl illuminierter Handschriften, darunter das für Echternach geschriebene und kostbar ausgestattete Perikopenbuch Kaiser Heinrichs III. und die mit 400 Miniaturen illustrierte Sächsische Weltchronik.
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Katalog der mittelalterlichen Handschriften der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, Irene Stahl
- Jazyk
- Rok vydání
- 2004
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- Titul
- Katalog der mittelalterlichen Handschriften der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Irene Stahl
- Vydavatel
- Harrassowitz
- Rok vydání
- 2004
- ISBN10
- 3447047984
- ISBN13
- 9783447047982
- Série
- Die Handschriften der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
- Kategorie
- O literatuře
- Anotace
- Seit fast dreißig Jahren werden in der Arbeitsstelle zur Handschriftenerschließung der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel mittelalterliche Handschriften katalogisiert. Zwanzig Kataloge sind in dieser Zeit entstanden. Der neueste ist der Katalog zu 124 mittelalterlichen Handschriften der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen, von denen die ältesten aus dem 9. Jahrhundert und die jüngsten aus dem 16. Jahrhundert stammen. Der überwiegende Teil ist in lateinischer Sprache geschrieben, daneben finden sich etliche mittelniederdeutsche und mittelniederländische, sechs griechische, eine dänische und eine tschechische Handschrift. Zu den ältesten gehören die 26 zum Teil mehrbändigen Werke, die Erzbischof Hartwig I. bis 1166 der Bibliothek des Bremer Domstifts zum Geschenk machte. Einige Stücke stammen aus dem Augustinerchorherrenstift St. Willehadi und dem Benediktinerkloster St. Paul. Weitere sehr alte, heute in Bremen aufbewahrte mittelalterliche Handschriften kommen sicher oder mit hoher Wahrscheinlichkeit aus St. Gallen. Mittelsmann war der Jurist und Polyhistor Melchior Goldast von Haiminsfeld (1578–1635). Auffallend ist die große Zahl illuminierter Handschriften, darunter das für Echternach geschriebene und kostbar ausgestattete Perikopenbuch Kaiser Heinrichs III. und die mit 400 Miniaturen illustrierte Sächsische Weltchronik.