Vom Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte zur deliktischen berufsbezogenen Vertrauenshaftung
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Das Werk beschäftigt sich mit der neueren Entwicklung des Vertrags mit Schutzwirkung für Dritte, nämlich der forensischen Erstreckung seines Anwendungsbereichs auf die Dritthaftung von Experten (Architekten, Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern, Rechtsanwälten, u. a.). Der Verfasser verwirft den vertragsrechtlichen Lösungsansatz der Rechtsprechung und siedelt die Dritthaftung von Experten im Deliktsrecht an. Dies führt zu einer umsichtigen Erweiterung des deliktsrechtlichen Haftungssystems, damit auch fahrlässig verursachte reine Vermögensschäden davon erfaßt werden. Behandelt wird am Ende des Werkes insbesondere die einschlägige Rechtslage nach der Schuldrechtsreform. Das Werk richtet sich sowohl an Rechtstheoretiker als auch an Richter, Rechtsanwälte, verschiedene Sachverständige, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater usw. Es liefert sowohl Anreize zu einem dynamischen Verständnis des Deliktsrechts als auch eine eingehende Darstellung des heutigen Rechtszustands in Bezug auf die Dritthaftung von Experten sowie auf ihre Grenzen.