Jugend und Medien in Deutschland
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„Es gibt in Deutschland eine Medienmoralisierung, die seit dem 19. Jahrhundert die Einschätzung jugendlichen Mediengebrauchs belastet.“ Mit der vor seinem unerwarteten Tod fast druckfertigen Gesamtschau deutscher Mediengeschichte und Medienvergessenheit legt Dietrich Kerlen ein Werk vor, das neben der Kulturhistorie auch reiches Material für Medienwissenschaft, Medienökonomie, Medienpädagogik und Medienethik bietet. Seine Thesen sind stets klar, mit Bodenhaftung und unmissverständlich formuliert, zum Teil pointiert, aber immer reich an Verweisen auf einen breiten Bildungshorizont. Matthias Rath und Gudrun Marci-Boehncke, beide Kollegen Dietrich Kerlens in seinen letzten Projekten, haben den Text gesichtet und zum Druck bereitet, ohne die Intention zu verändern und die Schärfe seiner Argumentationen zu glätten.