Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens
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Durch das zum Jahresbeginn 2002 in Kraft getretene 6. SGG-Änderungsgesetz sind wichtige Bereiche des sozialgerichtlichen Verfahrenrechts neu gestaltet worden. Ganz umgestaltet wurden die Regelungen zum vorläufigen Rechtsschutz und zum Kostenrecht, wichtige Neuerungen gab es aber auch in anderen Bereichen. Die Autoren stellen in der 3. Auflage die neue Rechtslage umfassend dar, dabei haben sie die zahlreichen Änderungen in anderen wichtigen Verfahrensgesetzen, die bei der Führung eines Sozialgerichtsprozesses zu beachten sind ebenfalls berücksichtigt. Auch die nicht von Gesetzesänderungen betroffenen Kapitel sind unter Einbeziehung neuer Entscheidungen und neuer Literatur umfassend überarbeitet worden. Zwar soll die Führung eines Prozesses vor den Sozialgerichten auch rechtlich unerfahrenen Personen möglich sein, doch hängen die Erfolgsaussichten sehr häufig von der profunden Kenntnis des Verfahrensrechts ab; dies gilt vor allem für das Verfahren in der Revisionsinstanz, für dass Vertretungszwang besteht. Zudem bleibt das in ständigem Fluss befindliche materielle Sozialrecht nicht ohne Rückwirkungen auf das Verfahrensrecht. Die Verfasser erläutern die hierdurch bedingten Besonderheiten und stellen umfassend die Interdependenzen mit den am häufigsten vorkommenden materiellrechtlichen Streitfragen anhand konkreter Fälle dar. Zahlreiche Anwendungsbeispiele und Mustertexte sowie ein lexikalisch aufgebauter Anhang, in dem für das SGG spezifische Begriffe erläutert werden, machen das Werk zu einem unentbehrlichen Arbeitsmittel für die Prozessvertreter.