Familienstellen
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Im Schlepptau von Hellinger und seinen Jüngern schleicht sich eine gefährliche Geisteshaltung ein: Magische Rituale heißen jetzt „Therapie“, anstatt einer Diagnose wird ein Orakel veranstaltet, und Ursachenforschung erschöpft sich im Nachbeten der Okkult-Lehren Hellingers über die Entstehung von Krankheiten und Leid. Hellinger sieht die Bewegung des Familienstellens von einer „göttlichen Urkraft“ beseelt. Ist das die therapeutische Philosophie für das neue Jahrtausend? Oder doch nur ein Spuk von vorgestern? Dieses Buch für Therapeuten, Berater und Hilfesuchende auf dem Psychomarkt entzaubert das Familienstellen, beleuchtet seine ideologischen Hintergründe und zeigt die Gefahren auf – aber auch seine unfreiwillig komischen Seiten. Gleichzeitig ist diese längst fällige Abrechnung ein kurzweiliger Streifzug durch die Psychologie des Allzumenschlichen und ein leidenschaftliches Plädoyer für mehr Vernunft bei der Lebensbewältigung. „Die klinische Praxis des Bert Hellinger ist kritikwürdig und ganz sicher -bedürftig. Werner Haas hat diese Arbeit auf sich genommen und eine zwar polemische, aber sehr eingehende und detaillierte Analyse geliefert. Der Autor ist seit vielen Jahren als psychologischer Praktiker im Bereich der Erziehungs- und Familienberatung tätig und weiss, wovon er schreibt.“! (Prof. Dr. Gottfried Fischer, Köln) Der Autor: Werner Haas, Dipl.-Psych., Klinischer Psychologe und Supervisor, Systemischer Therapeut und Familientherapeut; leitet seit über 20 Jahren eine Psychologische Beratungsstelle für Erziehungsfragen.