Bryan Ferry und Roxy Music
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Dies ist die Geschichte eines Arbeiterjungen aus Nordengland, der einer der bekanntesten britischen Popstars wurde. Am 26. September 2005 feiert Bryan Ferry seinen sechzigsten Geburtstag. Keine andere Gruppe hat die Geschichte der Rockmusik so sehr beeinflusst und verändert wie Roxy Music. Die Truppe um Sänger Bryan Ferry betrat Anfang der Siebziger mit schrillen Kostümen die Bühne – und mit einer Musik, die exzentrisch und radikal war und bis heute frisch und unverbraucht wirkt. Ferrys seltsam brüchige Stimme, die Synthesizereffekte von Brian Eno, das wie ein Schwein quietschende Saxophon von Andy Mackay und die kristallklare Gitarre von Phil Manzanera – diese Elemente bildeten einen neuen, völlig eigenständigen Sound. Solche Musik in Verbindung mit der exzentrischen Eleganz von Bryan Ferry inspirierten in den Achtzigern Scharen von jungen Musikern: von Punkern wie Siouxsie And The Banshees über Songschreiber wie Elvis Costello und Morrissey bis hin zu Gruppen wie Duran Duran und Spandau Ballet. Roxy Music und Bryan Ferry gehören zu den grössten Kultfiguren und Ikonen der Rock-Geschichte. Und dennoch blieben sie in den vergangenen dreissig Jahren verhältnismässig vernachlässigt. Keine Hall of Fame, keine Plattenpreise fürs Lebenswerk, keine ernst zu nehmende Biographie. Bis jetzt. David Buckleys Buch setzt der lebenden Legende Bryan Ferry und seinen früheren Mitstreitern nach drei Jahrzehnten ein längst überfälliges und verdientes Denkmal. Dabei verbindet Buckley wissenschaftliches Detailwissen mit flüssiger Erzählweise und fundierten Einsichten in die Entwicklung des Künstlers und der Gruppe. Gespräche mit Ferry und anderen Band-Mitgliedern, mit Freunden, Produzenten, Ex-Managern und Fans runden seine Analysen ab und machen das Ganze zum spannenden Lesestoff.