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Die Husserlsche Phänomenologie zielt darauf ab, das Verhältnis von Subjektivität und Objektivität zu klären, wobei Subjektivität als Bewusstsein mit intentionalen Akten und Objektivität als weit gefasste Gegenständlichkeit verstanden wird. Objektivität umfasst die Geltung logischer und mathematischer Gesetze, die Allgemeinheit des Ausdrucksinhalts und die Unabhängigkeit raumzeitlicher Gegenstände vom Bewusstsein. Husserl fordert, dass die Aufklärung in einer streng wissenschaftlichen und eindeutigen Begriffssprache erfolgt, die auf Metaphern und Konstruktionen verzichtet. Die Studie untersucht, ob Husserl diese Aufklärung durch eine metapher- und konstruktionsfreie Terminologie erreicht. Der Fokus liegt auf Husserls Begriff der Bedeutung, da er die Beziehung zwischen Bewusstsein und Gegenständlichkeit als bedeutungsbasiert versteht. Immanent-kritische Analysen werden von umfassenden Auseinandersetzungen mit relevanter Forschungsliteratur begleitet, insbesondere den Studien zum Noema- und Bedeutungsbegriff von Follesdal, Smith/McIntyre, Sokolowski und Gurwitsch. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass die natürliche Sprache, die stark an der Räumlichkeit äußerer Gegenstände orientiert ist, dem Husserlschen Versuch, die Geltung von Objektivität über die Beschreibung der Bewusstseinsstrukturen zu begründen, eine prinzipiell unüberwindbare Grenze setzt.
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Der Ort der Bedeutung, Christian Rother
- Jazyk
- Rok vydání
- 2005
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