Denkmal für die ermordeten Juden Europas
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Gut drei Jahre lang, von Juni 2002 bis Juni 2005, hat der Hamburger Fotograf Klaus Frahm die Entstehung von Peter Eisenmans Denkmal für die ermordeten Juden Europas im Herzen Berlins mit der Kamera begleitet. Von den mehr als 800 dabei entstandenen Aufnahmen ist eine Auswahl in diesem Band versammelt. Die Fotos dokumentieren die wichtigsten Phasen des Projekts: vom Baubeginn bis zur Fertigstellung des gesamten Stelenfeldes und des Orts der Information. Die Bilder von Klaus Frahm zeigen darüber hinaus, wie nach seiner Eröffnung am 10. Mai 2005 Besucher auf das neue, ungewöhnliche Holocaust-Denkmal reagierten, wie sie es neugierig und ohne Scheu in Besitz nahmen. „Innerhalb kürzester Zeit ist das Denkmal für die ermordeten Juden Europas zu einer der wichtigsten Touristenattraktionen der Hauptstadt geworden. Von früh bis spät, selbst nachts noch, schlendern Menschen durch die Anlage, stehen an deren Rändern, legen Blumen ab, fotografieren. Auch von diesem alltäglichen Umgang mit dem Denkmal erzählt Klaus Frahms Bilder in vielerlei Variationen. Die seinerzeit vielfach belächelte Hoffnung von Bundeskanzler Gerhard Schröder, das Denkmal möge zu einem Ort werden, zu dem die Menschen gerne hingehen, hat sich auf überraschende Weise von Anfang an erfüllt.