Halle bewegt
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Was ist die Halle-Störung? Bezeichnet dieser Begriff etwa die Beziehung der in der Stadt Halle lebenden Menschen untereinander? Keineswegs, denn die in Geologenkreisen auch unter „Hallesche Marktplatzverwerfung“bekannte Bezeichnung bildete die Grundlage für den einstigen Reichtum der Stadt, traten doch entlang der den Marktplatz querenden Störung reiche Solequellen zu Tage. Diese veranlassten die Menschen bereits vor 5.000 Jahren, hier zu siedeln, das Salz gewinnbringend zu sieden und in alle Welt zu verkaufen. Der Marktplatz galt vor Jahrhunderten als der schönste in Deutschland, Kaiser Karl V. soll ihn bei seinem Besuch im Jahr 1547 sogar mit Florenz verglichen haben. Und auch Maler wie Casper david Friedrich oder Lionel Feininger konnten sich seinem Reiz ebenso wenig entziehen wie die Dichter Heinrich Heine und Thomas Mann. Doch seitdem hat der Markt sein Antlitz wiederholt verändert. Auf ihm wurde erweitert, abgerissen, neugebaut und manchmal wurde er dadurch sogar schöner. Sein mittelalterlicher Grundriss hat sich bis heute erhalten, ebenso wie die platzbestimmenden mittelalterlichen Bauten Marktkirche, Roter Turm und einige Bürgerhäuser. Auf dem angrenzenden Hallmarkt erinnert heute der Halle-Brunnen des Bildhauers Prof. Göbel an den Kardinal Albrecht, auf den viele bauliche Neuordnungen zurückzuführen sind. Und auch der prächtige Renaissancebau des „Kühlen Brunnen“ gibt beredtes Zeugnis vom halleschen Leben und Treiben zu Zeiten Albrechts. Vergessen wird auch nicht die Große Märkerstraße, auch „Gelehrtenstraße“ genannt, liegt doch hier der Ruf Halles als bedeutende Universitätsstadt begründet. Leser und Zuschauer werden mit dem „Riesenhaus“ in der Großen Brauhausstraße in die Zeit Napoleons und mit den Mauerresten der halleschen Synagoge auf dem Großen Berlin in die Zeit des Nationalsozialismus versetzt. Eines wird auf jeden Fall deutlich: Der hallesche Markt und die ihn umgebenden Straße und Plätze haben viel zu erzählen. Begleiten Sie den ehemaligen Oberbürgermeister Dr. Klaus-Peter Rauen und den Bildhauer Prof. Bernd Göbel sowohl literarisch als auch virtuell bei ihrem Rundgang durch einen Teil hallescher Geschichte.
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Halle bewegt, Karin Scherf
- Jazyk
- Rok vydání
- 2006
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Platební metody
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- Titul
- Halle bewegt
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Karin Scherf
- Vydavatel
- Verl. gi.Halle
- Rok vydání
- 2006
- ISBN10
- 3981090012
- ISBN13
- 9783981090017
- Kategorie
- Zeměpis / Místopis
- Anotace
- Was ist die Halle-Störung? Bezeichnet dieser Begriff etwa die Beziehung der in der Stadt Halle lebenden Menschen untereinander? Keineswegs, denn die in Geologenkreisen auch unter „Hallesche Marktplatzverwerfung“bekannte Bezeichnung bildete die Grundlage für den einstigen Reichtum der Stadt, traten doch entlang der den Marktplatz querenden Störung reiche Solequellen zu Tage. Diese veranlassten die Menschen bereits vor 5.000 Jahren, hier zu siedeln, das Salz gewinnbringend zu sieden und in alle Welt zu verkaufen. Der Marktplatz galt vor Jahrhunderten als der schönste in Deutschland, Kaiser Karl V. soll ihn bei seinem Besuch im Jahr 1547 sogar mit Florenz verglichen haben. Und auch Maler wie Casper david Friedrich oder Lionel Feininger konnten sich seinem Reiz ebenso wenig entziehen wie die Dichter Heinrich Heine und Thomas Mann. Doch seitdem hat der Markt sein Antlitz wiederholt verändert. Auf ihm wurde erweitert, abgerissen, neugebaut und manchmal wurde er dadurch sogar schöner. Sein mittelalterlicher Grundriss hat sich bis heute erhalten, ebenso wie die platzbestimmenden mittelalterlichen Bauten Marktkirche, Roter Turm und einige Bürgerhäuser. Auf dem angrenzenden Hallmarkt erinnert heute der Halle-Brunnen des Bildhauers Prof. Göbel an den Kardinal Albrecht, auf den viele bauliche Neuordnungen zurückzuführen sind. Und auch der prächtige Renaissancebau des „Kühlen Brunnen“ gibt beredtes Zeugnis vom halleschen Leben und Treiben zu Zeiten Albrechts. Vergessen wird auch nicht die Große Märkerstraße, auch „Gelehrtenstraße“ genannt, liegt doch hier der Ruf Halles als bedeutende Universitätsstadt begründet. Leser und Zuschauer werden mit dem „Riesenhaus“ in der Großen Brauhausstraße in die Zeit Napoleons und mit den Mauerresten der halleschen Synagoge auf dem Großen Berlin in die Zeit des Nationalsozialismus versetzt. Eines wird auf jeden Fall deutlich: Der hallesche Markt und die ihn umgebenden Straße und Plätze haben viel zu erzählen. Begleiten Sie den ehemaligen Oberbürgermeister Dr. Klaus-Peter Rauen und den Bildhauer Prof. Bernd Göbel sowohl literarisch als auch virtuell bei ihrem Rundgang durch einen Teil hallescher Geschichte.