Abschied vom Handelsrecht?
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Das vorliegende Buch befasst sich mit der Handelsrechtsreform, deren Hauptziel die grundlegende Modernisierung des Handelsgesetzbuchs darstellt. Der in der Wissenschaft und Praxis seit langen bekannte Reformbedarf hat zum Entwurf eines Handelsrechts-Änderungsgesetzes (HaRÄG) geführt. Kernstück des Gesetzes ist zum einen die Umbenennung des HBG in UGB – Unternehmensgesetzbuch, womit dem Wandel des teilweise veralteten Handelsrechts zu einem modernen Recht für Unternehmer entsprochen wird. Zum anderen löst der Begriff des Unternehmers den etwas diffizilen und zu engen Kaufmannsbegriff der §§ 1–7 HGB ab. Der Autor erörtert im vorliegendem Buch ausgewählte Änderungen, wobei er zugleich Alternativen zur Diskussion stellt. Insbesondere nimmt er eine Gegenüberstellung des Kaufmannsbegriffs und des Unternehmerbegriffs vor, befasst sich mit dem Anwendungsbereich und der künftig geplanten Bezeichnung von Personengesellschaften und diskutiert die schuld- und sachenrechtlichen Sonderbestimmungen des Vierten Buches des HGB (Handelsgeschäfte). Schließlich sind der Entwurf sowie die erläuternden Bemerkungen des Handelsrechtsänderungsgesetzes im Anhang des Buches abgedruckt.